UnterhaltPlus - Interview mit Thomas Odermatt
Lesen Sie das Interview mit Thomas Odermatt aus der aktuellen Ausgabe von UnterhaltPlus.
Umfassende Lösung für Facility Services
Was genau kann Aduna, Herr Odermatt?
Thomas Odermatt: Aduna umfasst zahlreiche Module, die verschiedene Aspekte der Unternehmensführung abdecken – von der Offerte über die Reinigungsplanung und Zeiterfassung per App, die Auftragsabwicklung bis hin zu Verrechnung und Lohnabrechnung, inklusive Schnittstellen zu etablierten Finanz- und Lohnbuchhaltungssystemen. Sie ermöglicht es also, den gesamten Prozess von A bis Z abzudecken, ohne dass verschiedene Teillösungen notwendig sind.
Werden also auch Leistungsverzeichnisse abgebildet?
Thomas Odermatt: Ja, für die Verwaltung mehrerer Objekte können die erforderlichen Arbeiten in verschiedenen Tourenplänen definiert werden. Diese werden einmalig einer Tour zugeordnet und terminiert. Wöchentlich werden auf Knopfdruck dann die Arbeitsrapporte erstellt und nicht erledigte Arbeiten erscheinen automatisch wieder in der Folgewoche.
Gleichzeitig werden die Mitarbeitenden disponiert, Leistungen und Zeiten erfasst, Zeitabrechnungen für Lohnberechnungen erstellt und Rechnungen gedruckt oder per PDF verschickt.
Und wie können Sie dabei die unterschiedliche Abrechnung von Grund- und Unterhaltsreinigungen sicherstellen?
Thomas Odermatt: Für Spezialreinigungen bietet Aduna ein eigenes Offert- und Planungswesen. Damit können sämtliche Zusatzaufträge abgewickelt werden, die nicht regelmässig ausgeführt werden. Die Abrechnung der Unterhaltsreinigung erfolgt hingegen nach geleisteten Stunden oder pauschal.
Für jede Ihrer Teillösungen gibt es auf dem Markt spezialisierte Einzellösungen – zum Beispiel für die Zeiterfassung. Sind diese nicht ausgereifter?
Thomas Odermatt: Das stimmt, spezialisierte Lösungen bieten in einzelnen Bereichen möglicherweise tiefere Funktionalitäten. Der Vorteil von Aduna ist, dass die Software alle Prozesse integriert und so Schnittstellenprobleme vermeidet. Unsere Kundinnen und Kunden profitieren von einem durchgängigen Workflow, der den gesamten Lebenszyklus ihrer Projekte abdeckt. Mit viel Erfahrung übrigens – die erste Aduna-Lösung wurde bereits 1989 entwickelt.
Vor 35 Jahren – damals waren Sie Pioniere.
Thomas Odermatt: Ich war zu dieser Zeit noch nicht dabei. Mein früherer Geschäftspartner entwickelte 1989 eine DOS-Version, und ich folgte 1997 mit einer Windows-Version. Seitdem sind wir kontinuierlich gewachsen. Heute betreuen wir über 250 Kunden – vom Ein-Mann-Betrieb bis hin zu Unternehmen mit mehreren hundert Mitarbeitenden. Wir nehmen auch unsere beratende Funktion sehr ernst, das heisst, wir empfehlen unseren Kundinnen und Kunden auch alternative Lösungen, wenn Aduna nicht die beste Option ist.
Worauf sollte man bei der Auswahl einer Softwarelösung achten?
Thomas Odermatt: Wichtig ist, dass die Lösung auch in fünf Jahren noch relevant ist. Wenn eine Softwarelösung nicht mit dem Wachstum des Unternehmens Schritt halten kann, steht irgendwann ein kostspieliger und zeitaufwändiger Wechsel an.